Hammo rennt! 2022

Gute Laune, engagierte Wandernde, schöne Party danach und eine sensationelle Spendensumme von 29.777,10 Euro für Brunnen in Burkina Faso und die Lebenshilfe Hamm - das war das beste Hammo rennt! seit Jahren

„Hammo rennt 2022“ – für Menschen in Not
Fast 30 000 Euro haben die Schülerinnen und Schüler gesammelt!
Wir sagen allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank!

Trotz oder gerade wegen der viele Krisen in Europa und weltweit war die Spendenbereitschaft so groß wie nie, als es zum achten Mal hieß: „Hammo rennt – für Menschen in Not!“
29 777,10 Euro konnte das Organisationsteam Ingo Spitzer und Hermann Schulte Huxel als Ergebnis der Sozialwanderung „Hammo rennt“ auf die Konten von Misereor und der Lebenshilfe Hamm überweisen.

„Drei Brunnen für die Menschen in Burkina Faso“ – das war das Ziel, das sich viele Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Hammonense gesetzt hatten. Burkina Faso, ein Staat in Afrika am Rande der sich ausbreitenden Sahara, leidet besonders unter der Klimakrise und dem daraus resultierenden Wassermangel. Misereor unterstützt ein Projekt, das den Menschen dort ermöglicht, eigene Brunnen zu bauen um zu überleben und ein bisschen Landwirtschaft zu betreiben. Ein Brunnen kostet 3600 Euro. Niemand hatte damit gerechnet, dass am Ende der Sozialwanderung so viel Geld auf das Spendenkonto überwiesen werden konnte, dass jetzt sogar vier Brunnen gebaut werden können. Mit der anderen Hälfte der Spendengelder soll die „Hammer Lebenshilfe“ unterstützt werden. Mitarbeiter und Betreute der Lebenshilfe, die Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz und eine sinnvolle Beschäftigung bietet, stellten in den Wochen vor der Sozialwanderung allen Schülerinnen und Schülern ihre wertvolle und menschenfreundliche Arbeit vor. Mit dem Geld soll ein gemeinsamer Aufenthaltsort für die Menschen mit Behinderung und ihre Betreuer im Garten der „Lebenshilfe“ gebaut werden. 
 
  
Mit Begeisterung und großem Engagement gingen nun die meisten Hammonenser an die Arbeit. Zuerst galt es Sponsoren zu finden, die bereit waren, das Anliegen der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen. Nachbarn, Verwandte, Freunde und natürlich die Eltern und Großeltern wurden von den Schülerinnen und Schülern gebeten, pro zu laufenden Kilometer einen Betrag zu spenden, der den Projekten zugutekommen sollte. Die wenigsten verweigerten sich dieser Bitte.
Am 16. September, an einem strahlenden Spätsommertag, gab Oberbürgermeister Marc Herter den Startschuss für „Hammo rennt“. Unter dem Motto „Keine Straße ist zu lang mit einem Freund an der Seite“ machten sich die Schülerinnen und Schüler klassen- und stufenweise auf den Weg. Spaziergängern am Kanal bot sich nun das seltene Bild eines langen bunten Bandes von gutgelaunten Mädchen und Jungen, Lehrerinnen und Lehrern, die in Richtung Heessen unterwegs waren. Durch die wunderschöne Landschaft des Heessener Waldes und der Bauernschaft Westhusen wandernd, ließ sich Schulgemeinschaft jetzt mal ganz anders erleben.
Je nach Kraft, Kondition und Motivation konnten 10, 13 oder 15 Kilometer gewandert werden – die meisten Schülerinnen und Schüler wählten die 15 Kilometer-Strecke. Vom Rastplatz, an dem selbstgebackener Kuchen gereicht wurde, über die Stempelstationen und die „Waldputzkolonne“ bis hin zum Grillen auf dem Schulhof wurde fast alles von den Schülerinnen und Schülern der SV und der Oberstufe mitorganisiert und getragen. Die Lehrerinnen und Lehrer unterstützten sie dabei tatkräftig. 
Was vorher von vielen schon angekündigt worden war, wurde jetzt in die Tat umgesetzt. Und wenn es einigen auch schwerfiel – 15 Kilometer wurden gelaufen. Allerdings hätten viele Wanderer wohl auch noch ein paar Kilometer mehr gehen können, so schnell ging die Zeit vorbei mit Laufen, Erzählen und Kuchenessen.
Gegen 12.30 Uhr hatten es dann auch die letzten Schülerinnen und Schüler zurück zum Hammo geschafft. Zum Abschluss, nachdem man sich seine Laufleistung hat auf seiner Teilnehmerkarte bestätigen lassen, gab es noch die wohlverdiente Bratwurst – je nach Geschmack (und Religion) aus Schweine- oder Putenfleisch. 
Und dann galt es natürlich wieder die Sponsoren aufzusuchen, um sich Lob und Geld für die gelaufenen Kilometer abzuholen.
Was bleibt? Die Erinnerung an einen schönen Schultag. Das Gefühl von Gemeinschaft am Hammo – und, nicht zuletzt, das Bewusstsein, sich angestrengt zu haben - mal nicht für sich, sondern für Menschen in Not - damit es denen etwas besser geht. 

Hermann Schulte Huxel

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